Gott Pan und Syrinx
Die Legende erzählt vom Hirtegott Pan, Sohn des Zeus und der Nymphe Penelope. Nach der Sage wollte Pan eine berühmte Hamadryade (Baumnymphe) mit dem Namen Syrinx zur Frau nehmen. Doch diese scheute eine Vermählung und wollte wie Artemis in jungfräulichem Stande verharren. Sie fürchtete vor ihm bis an das Wasser des Flusses Ladon. Hier beschwor sie ihre Schutzgöttin Atremis sie zu verwandeln ehe sie in die Hand des Gottes fiele. Er umfasste die am Ufer Zögernde; aber wie staunte er, als er statt der Nymphe nur ein Schilfrohr umfasst hielt. Seine lauten Seufzer zogen durch das Rohr wie klagendes Gesäusel.
Der Zauber dieses Wohllautes tröstete Pan. "Wohl denn, verwandelte Nymphe", rief er mit schmerzlicher Freude, "auch so soll unsere Verbindung unauflöslich sein!" Nun schnitt er sich von dem geliebten Schilfe ungleichförmige Röhren, verknüpfte sie mit Wachs und nannte die lieblich tönende Flöte Syrinx.
Die Legende erzählt vom Hirtegott Pan, Sohn des Zeus und der Nymphe Penelope. Nach der Sage wollte Pan eine berühmte Hamadryade (Baumnymphe) mit dem Namen Syrinx zur Frau nehmen. Doch diese scheute eine Vermählung und wollte wie Artemis in jungfräulichem Stande verharren. Sie fürchtete vor ihm bis an das Wasser des Flusses Ladon. Hier beschwor sie ihre Schutzgöttin Atremis sie zu verwandeln ehe sie in die Hand des Gottes fiele. Er umfasste die am Ufer Zögernde; aber wie staunte er, als er statt der Nymphe nur ein Schilfrohr umfasst hielt. Seine lauten Seufzer zogen durch das Rohr wie klagendes Gesäusel.
Der Zauber dieses Wohllautes tröstete Pan. "Wohl denn, verwandelte Nymphe", rief er mit schmerzlicher Freude, "auch so soll unsere Verbindung unauflöslich sein!" Nun schnitt er sich von dem geliebten Schilfe ungleichförmige Röhren, verknüpfte sie mit Wachs und nannte die lieblich tönende Flöte Syrinx.
Die Sage |
Der Name kommt vom griechischen Hirtengott Pan. Nach der Sage wollte Pan die Nymphe Syrinx zur Frau nehmen. Als diese ihn ablehnte, wurde sie von einer schützenden Gottheit in ein Schilfrohr verzaubert. Aus Kummer schnitt sich Pan aus diesem eine Panflöte, mit der er später im Musikwettstreit gegen Apollo antrat. Alte Namen für die Panflöte sind Hirtenflöte, Syrinx, benannt nach der in der griechischen Erzählung in Schilfrohr verwandelten Nymphe, oder Papagenopfeife. Letzterer Name bezieht sich auf Mozarts Oper Zauberflöte.
Panflöten entstanden ab etwa dem 4. Jahrtausend v. Chr. in vielen Regionen der Welt. In Europa sind die geräuschhaft klingenden Panflöten aus Südamerika bekannt, besonders die siku (Indianersprachen, nach der spanischen Wortherkunft zampoña) aus den Anden, deren Röhrchen in einer oder mehreren geraden Reihen angeordnet sind, und die klarer klingenden nai, die ursprünglich aus Rumänien stammt und deren Röhrchen in einem Bogen angeordnet sind. Die larchemi (auch soinari) in Westgeorgien besitzt sechs Röhren in Reihe und gilt als Instrument der Schäfer. Bei Sonderformen von Panflöten sind die Röhrchen auch in einem Bündel angeordnet, wobei die inneren Röhrchen höher hervorstehen. Kugikly ist der am weitesten verbreitete Name für russische Panflöten, die stets in einem Ensemble gespielt werden. Die siku und nai gibt es in verschiedenen Tonlagen von der Piccolo-Panflöte in Sopran-Stimmlage bis zur mannshohen Kontrabass-Panflöte. Am üblichsten sind die Alt-Panflöten, die als nai ca. 30 cm breit und 23 cm hoch sind. Für die meisten Anfänger dürfte die Tenor-Stimmlage einfacher zu spielen sein. In der Nordostregion Thailands, dem Isan, wird mit der wot (in Thai โหวด, sprich: [wòːt]) eine Version der Panflöte gespielt, die aus sechs bis neun Bambusröhrchen besteht. Es kann als Soloinstrument zu allen Unterhaltungsanlässen auftreten. Zu den ältesten chinesischen Musikinstrumenten gehört die pai xiao, eine Panflöte aus einer geraden oder gekrümmten Reihe von endgeblasenen Vogelknochen. Auf der nördlichen Philippinen-Insel Luzon gibt es einige kurze Panflöten mit vier oder fünf Pfeifen. Im restlichen Südostasien sind sie selten, außer in der Musik Neuguineas, wo sie mehrfach beschrieben wurden. Von den wenigen Panflöten in Polynesien sind diejenigen von Tonga (acht bis zehn Pfeifen) und Samoa heute museal. Eine musikhistorisch bedeutsame ältere Entwicklungsstufe der Panflöte stellen die Rohrflöten-Ensembles bei manchen Khoisan-Gruppen im südlichen Afrika dar, die seit Vasco da Gamas erster Erwähnung 1497 immer wieder beschrieben wurden. Jeder Musiker des Ensembles, das Tänze begleitete, blies in eine oder mehrere, unverbunden in der Hand gehaltene Einton-Rohrflöten. Ein einzelner Musiker der Khoisan spielte in vorkolonialer Zeit nie miteinander verbundene Rohrflöten.[2] Eine weitere, heute noch gebrauchte Eintonflöte ist die hindewhu der zentralafrikanischen Ba-Benzele-Pygmäen. Zu den in Afrika seltenen Panflöten gehören die nyanga, auch ngororombe, die bei den gleichnamigen Panflötentänzen regional im südlichen Afrika (Malawi, Mosambik und Simbabwe) gespielt werden. Die nyanga oder nanga („kleines Horn“) der südafrikanischen Venda bestehen überwiegend aus vier Bambusröhren.[3] seltener sind zwei oder fünf Bambusröhren miteinander verbunden.[4] |
Bekannt ist Pan als ein frecher ungötttlicher Gott der Griechen. Versteht man den Menschen als Mitte zwischen Tier und Gott, dann ist Gott Pan einem Tier ähnlicher als einem Gott. Hörner und Bocksbeine hat er wie die Tiere der Herden, die er hütete. Pan galt als kindlich verspielter ewig geiler und leidenschaftlich verliebter Gott.
Pan Mythologie
Zur Herkunft des Gott Pan gibt es mehrere Versionen. Hermens, Zeus und Kronos werden als seine Väter genannt. In diversen Mutter-Kombinationen:
Der bekannteste Mythos der Herkunft des Pan nennt Hermes als seinen Vater. Als Mutter des Pan wird zuerst die Nymphe Dryope genannt.
Manchmal auch Penelope (die Frau des Oysseus, Persephone, die Göttin der Unterwelt und die Ziege Amaltheia (Amme des Zeus).
Welches nun immer seine Mutter war: Als diese gleich nach der Geburt feststellte, dass ihr Sohn Ziegenfüße, -hörner und einen Bart hatte, war sie so erschrocken, dass sie ihn aussetzte. araufhin wurde Pan wurde von seinem Vater Hermes in den Olymp gebracht. Wo er dennoch nicht gerade willkommen geheißen wurde.
Nach anderen Quellen war Pan ein Sohn des Zeus und der Kallisto bzw. des Zeus und der Nymphe Hybris. Nach einer weiteren Erzählung ist Pan ein Sohn des Kronos und der Ziege Amaltheia. Damit wäre Pan sogar ein Bruder von Zeus. Denn Kronos ist der Vater von Zeus, die Ziege Amaltheia dagegen war dessen Amme.
Pan - griechischer Gott in Tiergestalt
Ein Gott in Tiergestalt ist in vielen Kulturen selbstverständlich. In der Ägyptischen Mythologie kennen wir zum Beispiel Horus, den Höchsten der Götter als ein Gott mit Falkenkopf. Bei den Griechen nun hatte sich das Götterbild gewandelt. "Der Mensch ist das Maß aller Dinge." (spätestestens mit den Sophisten) geworden. Und Gott Pan wird in nachgriechischer Zeit zum Vorbild für Teufel aller Art. Heutigen ist der eigenwillige Gott Pan vor allem durch die Panflöte und das Wörtchen "Panik" oder "panische Angst" bekannt. Manch einem mag der Gott "Pan" noch in einem anderen Zusammenhang vertraut in den Ohren klingen: Pantheismus, Paneuropa. So verwendet bedeutet "Pan" "alles" oder auch "allüberall". Übrigens steckt dieses "alles" auch in "Panik". Wer in Panik gerät, der hat buchstäblich vor allem Angst. Und vielleicht gibt es sogar einen Zusammenhang zwischen Panik und Panflöte?
Der griechische Gott Pan erfindet die Panflöte
Die griechische Nymphe Syrinx war durch ihre Schönheit bekannt, ja berühmt. Jedermann war sogleich verzaubert bei ihrem Anblick. Sie wusste damit zu leben. Doch eines Tages erblickte der Gott Pan die schöne Nymphe. Er verliebte sich sofort in sie und warb um sie mit der Vehemenz eines Gottes.
Syrinx erschrak bei seinem Anblick. Behaart am ganzen Leibe wie ein Tier ist Gott Pan. Die Hörner und die Ziegenbeine tun ihr übriges, um eine zarte Nymphe zu erschrecken. Syrinx fürchtete sich vor dem Gott. Pan aber umwarb sie nur noch umso heftiger.
Syrinx rannte was sie konnte, um ihm zu entkommen. Bis sie schließlich an einen Fluß kam. Der Fluß hieß Ladon. Schwimmen konnte sie nicht, einen anderen Weg gab es auch nicht. Pan war er kurz auf den Fersen. Alles was ihr blieb, war ihre Schutzgöttin anzuflehen.
Das tat sie denn auch. Sie erbat sich inständig, in ein Schilfrohr verwandelt zu werden. Ein Wunsch, den einer so glücklichen und begehrten Nymphe wie Syrinx nur pure Panik eingeben kann. Wie dem auch sei, Ihre Schutzgöttin, die jungfräuliche Artemis, Schwester von Apollon erfüllte ihren Wunsch.
[adsense:200x200:3552470040]Aus der Perspektive von Pan sieht die Geschichte natürlich anders aus. Immer näher und näher kommt er dem begehrten Ziel. Fast hält er die Geliebte schon in den Armen als Syrinx stehen bleiben muss. Und ... was hält er in den Händen: Ein Schilfrohr! Da steht er nun mit fast leeren Händen.
Der Wind weht durch das Schilf. Lang ziehende klagende Töne durchschneiden die Stille. Gott Pan wusste sogleich, was zu tun ist, um seine Geliebte immer bei sich zu haben. Er schnitt das Schilfrohr in unterschiedlich lange Stücke und band die Stücke zusammen. Dem so entstandenen Musikinstrument konnte er nun jederzeit die zart klagenden Laute der Panflöte entlocken. Er nannte sie natürlich: Syrinx.
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